Tagesgedicht
Sich treiben lassen
Die Stürme im Leben, manchmal toben sie
Absolute Ruhe findest du dabei fast nie
Dann wiederum gleitet das Schiff sanft dahin
Das Würfelspiel scheint manchmal ohne Sinn
Mal fällt die sechs und du springst durchs Leben
Dann wieder lässt die vier die Erde erbeben
Die Eins bringt dagegen fast alles zum Stillstand
Mit der drei brauchst du keinen großen Aufwand
Ob ruhige See oder das tosende Gewitter
Nach dem Unwetter verstreut es seinen Glitter
Das Leben läuft immer seine ganz eigene Bahn
Manchmal stürmt es, legt das Gewohnte lahm
Am Besten ist es sich im Sturm treiben zu lassen
Und derweil neue Abenteuer ins Auge zu fassen
Akzeptieren, ohne Jammern, ohne Galgenfrist
Sich dem zu beugen, was unumgänglich ist
Text von Sina Land
Bild aus Pixabay
Bearbeitet mit Canva